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17.11.2023

Stollen: lagern oder nicht? - Unsere Expertentipps

Wenn es draußen kälter wird, die letzten Blätter fallen und die Tage kürzer werden, freuen wir uns auf diese ganz besondere Zeit im Jahr: Die Vorweihnachtszeit!

In dieser besonderen Jahreszeit kreieren unsere Bäcker eine bunte Vielfalt leckerer und einzigartiger Weihnachtsspezialitäten, die uns diese besinnlichen Tage bis zum Fest ein Stückchen mehr versüßen.
Ob vollmundiger Zimtstern, würziger Spekulatius oder nussiger Stollen-unser Weihnachtsgebäck wird seit jeher nur mit den natürlichsten und hochwertigsten Zutaten von Bäckerhand verarbeitet. Damit Sie vor allem unseren Stollen lange und intensiv genießen können, haben wir Ihnen im Folgenden ein paar wertvolle Tipps zusammengetragen. 

Wussten Sie schon, dass Sie unsere Stollen auch online bestellen und bequem nach Hause liefern lassen können? Hier geht's zu unserem Online-Shop.

Muss Stollen erst Lagern, um sein volles Aroma zu entfalten? 
Stephanie Naber-Schüren empfiehlt:

Nein, Stollen muss nicht reifen um den vollen Geschmack zu entwickeln. Eine Lagerung schadet nicht, aber es gibt viele Menschen, die die frischeren Aromen mögen, die nach ca. einem Monat nahezu vollständig verflogen sind. Danach bekommt der Stollen dann einen etwas anderen Charakter. Auch in der Verpackung findet ein geringer, aber merklicher Austrocknungs- und Alterungsprozess statt.

 Frisch ist auch Christstollen besser

Wir verfolgen beim Stollen eine andere Philosophie als z. B. unsere Dresdner Bäckerkollegen. So können wir die oft sehr dicke Fett- und Puderzuckerschicht um die Stollenkruste deutlich dünner ausfallen lassen. Das reduziert zwar die Schutzfunktion gegen das Austrocknen, dem ausgewogenen Geschmack ist sie unserer Meinung nach jedoch abträglich. Wir mögen es, wenn die wertvollen Stollen-Zutaten alle geschmacklich eigenständig wahrnehmbar sind und durch das im Teig und beim Backen gebildete Hefeteigaroma und die Note von frischer Butter, zu einer runden, individuellen Komposition werden.
Im Gegensatz dazu kann eine lange Lagerung den Geschmack eher noch negativ beeinflussen. Leider finden Sie oft bei industriell hergestellten Supermarkt- oder Discounter- Stollen genau dieses Prizip. Diese haltbaren "Kuchen" sind oft schon im Juli hergestellt worden und liegen ab Ende August in den Märkten. Aroma? Geschmack? - leider meistens Fehlanzeige.
Mein Tipp für Sie: Vergleichen Sie! Wegen der hier beschriebenen geschmacklichen Gründe gibt es in unserer Familie eine wirklich hohe Wertschätzung für frisches, handwerklich hergestelltes Weihnachtsgebäck. Die hohe Qualität unseres Weihnachtsgebäcks sucht ihresgleichen.

Frischestollen innerhalb von 8 Tagen genießen

Es gibt sogar Stollensorten, die am besten frisch, d.h. innerhalb einer Woche verzehrt werden sollten: Unsere Mohn- und Nussstollen zum Beispiel. Aufgrund der saftigen Füllung nennen wir sie Frischestollen. Diese ist auch der Grund für die geringere Mindesthaltbarkeit. Mein Lieblingstollen ist übrigens unser Marzipanstollen. Der angenehm weiche, mandelaromatische und zartsü?e Marzipankern ist ein hervorragender geschmacklicher Gegenpol zum fruchtigen Stollenteig um ihn herum - einfach nur köstlich.

Roland Schüren empfiehlt:

Bei den mit Mohn und Nuss gefüllten Stollensorten gilt: nach spätestens 8 Tagen ist die Frische passé. Wer diese Sorten zu Weihnachten verschenken möchte, sollte sie erst kurz zuvor kaufen. Alle anderen Sorten lassen sich durch ihre mindestens (!) dreimonatige Haltbarkeit sehr gut als Geschenk verschicken. Die entfernt wohnende Verwandtschaft oder Bekanntschaft wird sich darüber bestimmt freuen.

Meine Tipps zur stilvollen Präsentation von Christstollen auf der weihnachtlichen Kaffeetafel:

1. Stollen immer frisch abschneiden

Stollen bleibt am Stück verpackt sehr lange saftig. Einmal angeschnitten, trocknen Scheiben und Schnittflächen aber schnell aus. Deshalb: Immer erst vor den Gästen auf dem gedeckten Tisch frisch anschneiden. Das wirkt übrigens angenehm gastfreundlich und Sie zeigen den Gästen Ihre Wertschätzung durch einen perfekten Service.

2. Geeignetes Messer

Zum Schneiden ein Messer mit glatter, scharfer Schneide benutzen, damit die Rosinen nicht etwa von einem Zahn- oder Wellenschliff herausgerissen werden. Wenn die Schneide dann noch gebogen ist, gleitet es glatt durch den Stollen. Ich empfehle gern das von mir mitentwickelte "Rheinische Stollenmesser" aus der Windmühlenmesser Manufaktur Robert Herder aus Solingen.

3. Richtig schneiden

Anders als beim Brotschneiden, sollte das Messer nicht mit sägenden Bewegungen durch den Stollen geführt werden, sondern lediglich durch Drücken von oben schräg mit ganz leichtem Ziehen zu nur einer Seite, bis die Klinge "in einem Rutsch" auf das Holzbrett niederfährt. Perfekt ist es, wenn die gebogene Schnittfläche durch "abrollen" von Spitze zu Griff den Stollenboden durchdrückt. Ist eine Scheibe abgeschnitten, kann eine breite Messerklinge sehr gut zum Vorlegen auf die Teller genutzt werden.

4. Trickreich: in der Mitte anschneiden

Stollen grundsätzlich von der Mitte aus anschneiden. So können die beiden Hälften, die durch Abschneiden stetig kleiner werden, immer wieder zusammengeschoben werden. Dem Austrocknen der angeschnittenen Flächen wirken Sie so perfekt entgegen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrer ganz persönlichen weihnachtlichen Kaffeetafel. Vielleicht schicken Sie uns ja ein kurzes Feedback zu unseren Tipps, gerne auch mit Foto, per E-Mail oder auch über unsere Facebook-Fanpage. Wir würden uns sehr freuen.

Ihre Stephanie Naber-Schüren und Ihr Roland Schüren

Ihr Bäcker Schüren
Mühlenbachweg 9
40724 Hilden
Tel.: 02103 / 2017-0
Fax: 02103 / 2017-29
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